Die Länderspielpause nutzten Zweitligist Preußen Münster und der VfL Bochum zu einem Freundschaftsspiel, auf beiden Seiten kamen viele Rotations- oder Ergänzungsspieler zum Einsatz. Am Ende mussten sich die Münsteraner in einer ansehnlichen und torreichen Partie in Bochum mit 2:4 geschlagen geben. (Zum Spielbericht)
„Wir waren echt gut drin, das Ergebnis hat überhaupt nicht zum Spiel gepasst. Bochum hat uns gezeigt, wie man Fehler bestraft“, blickte Trainer Sascha Hildmann auf die Partie zurück. „Schon stark. Trotzdem sind wir gut reingekommen, machen es in der zweiten Halbzeit besser und belohnen uns mit den Toren. Schade, dass wir das Vierte kriegen, in der zweiten Hälfte waren wir echt am Drücker.“
Das 2:4 war beim Test gegen den Bundesligisten aber Nebensache. Denn gleich zwei Adlerträger mussten das Spiel vorzeitig beenden, beide wurden verletzungsbedingt ausgewechselt.
Bei Verteidiger Lukas Frenkert, der das Feld nach kurzer Behandlung und Problemen am Oberschenkel gestützt von zwei Betreuern vom Platz humpelte, steht eine Diagnose noch aus. Torge Paetow hat es auf jeden Fall heftig erwischt. In einem Zweikampf kurz nach dem Seitenwechsel brach sich der Verteidiger wohl den Unterarm und wurde unmittelbar ins Krankenhaus gebracht. „Schade, dass Torge Paetow sich verletzt hat, wir hoffen, dass es bei ihm nicht schlimmer ist und auch Lukas Frenkert nichts schlimmes hat“, ärgerte sich Hildmann gegenüber Vereinsmedien.
Eine gute Nachricht gab es für Münster aber auch noch. Nach acht Monaten verletzungsbedingter Auszeit stand Sebastian Mrowca erstmals in einer Preußen-Startformation – einen Pfostentreffer in Minute zwei inklusive. Auch Malik Batmaz stand wieder in der ersten Elf.
„Ich war von Anfang an motiviert und habe mich gefreut auf das Spiel“, freute sich Mrowca, der prompt durchspielte. „Dass es gleich neunzig Minuten werden habe ich nicht mit gerechnet, umso besser, dass ich durchgehalten habe. Es hat Spaß gemacht, wir haben eine gute Leistung gebracht.“